Mysteriöse Ereignisse in der Stadt Jader für das Dragon Age Rollenspiel
Inspiration

Gazette: Erlass in Jader [Dragon Age]

Gazette war eine Reihe, die ich für John Doe’s RPG Manor einmal begonnen habe, dann aber leider sträflich vernachlässigt. Es sollte darum gehen, einen innerweltlich nutzbaren Text für ein System zur Verfügung zu stellen. Aber das muss ja nicht so bleiben, deshalb habe ich hier noch einmal den letzten Beitrag für euch. Wie ich das Konzept ursprünglich angedacht habe, wird es zu diesem Text Montag eine Tabelle mit möglichen Erklärungen zu den Ereignissen aus dem Text geben.

Die Nachricht

Ein offizieller Aushang am Marktplatz von Jader, der letzten Stadt in Orlais vor der Grenze zu Ferelden. Zuvor vom Herold des Barons dort offiziell ausgerufen.

Bürgerinnen und Bürger von Jader,

es ergeht folgendender Erlass: das Hügelland südlich der Stadt ist von nun an, bis zur Aufhebung dieses Erlasses, von allen zu meiden. Ein Zuwiderhandeln wird mit Zwangsdienst in den Lehmgruben bestraft.

Des Weiteren wird jeder, der vom Weg aus, der zur Kaiserstraße im Süden führt, Lichter in den Hügeln gesehen hat, dazu aufgefordert sich bei der Kommandantin der Stadtwache zu melden. Für Aussagen von großem Gehalt, kann eine Belohnung von mehreren Kupfern ausgegeben werden.

Dies ergeht im Namen von Baron Severin Doucy von Jader

Was steckt dahinter?

Ich würde gerne erfahren, was eurer Meinung nach hinter dem Erlass steckt. Meine Erklärungsansätze bekommt ihr dann morgen in der Bonustabelle.

Was haltet ihr generell von der Idee der Gazette? Ist das etwas, dass euch inspirieren kann? Lasst mich auch das gerne wissen!

Den anderen, alten Beitrag aus der Reihe Gazette findet ihr hier. Auch dieser hat eine Tabelle bekommen.

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3 Kommentare

  • yennico

    Ich unterteile meine Antwort in drei Abschnitte.

    Erlass in Kader
    Schon damals hat mich der Artikel gereizt eine Erklärung für den Erlass zu finden. Letztendlich waren es für mich zu wenige Anhaltspunkte für eine zielgerichtete Inspiration. Es hätte einfach zu vieles sein können. Würde der innerweltliche Text als Handout vorliegen, könnte ich mir vorstellen, dass er eher benützt würde. Als Handout würde es sich anbieten den Text in ein Bild eines Pergaments (, das an einen Pfosten angeschlagen ist) einzufügen und auszudrucken. Im Text sind wenige settingspezifische Bezüge (Kaiserstraße Name und Titel des Barons und Ort), so dass ein Handout nach kleiner Bearbeitung (Austausch der settingspezifischen Wörter in dem Bild mit dem richtigen Schrifttyp) Setting unabhängig eingesetzt werden könnte.

    Starlet verschwunden
    Wie man an meinen Antworten in dem damaligen Artikel erkennen kann hat mich dieser Text sehr inspiriert. Um diesen innerweltlichen Text in ein Handout zu verwandeln würde es mich mehr Zeit kosten. Weil ich Deinen Text für Cyberpunk nutzen würde, müsste ich erstmal alle Aliens Settingbezüge entfernen. Dann würde ich Deinen Text in eine Vorlage für ein Screamsheet (eine ingame Nachrichtenquelle im Stile einer Zeitung) einfügen und so bearbeiten, dass er in das Layout passt. Um das Screamsheet mit weiteren Inhalten zu füllen, würde ich noch passende Bilder suchen und weitere Texte für Nachrichten verfassen. So ein Handout würde etwas besonderes sein. Ein zeitsparenderer Einsatz Deiner Idee wäre den Inhalt des Zeitungsartikel in einem Gespräch der Spielercharaktere mit einem NSC anzuteasern und bei Rückfragen der Spieler den Inhalt zu paraphrasieren.

    Innerweltliche Texte
    Innerweltliche Texte sind schriftstellerische Kurztexte. Um als Inspiration zu dienen braucht es nicht wirklich innerweltliche Texte. Dafür würden schon auf Fakten reduzierte Texte ausreichen, welche auch besser auf andere Systeme konvertiert werden könnten. Ich sehe innerweltliche Texte als zu viel, um nur als Inspiration benutzt zu werden, an, aber als zu wenig, um für ein ganzes Abenteuer zu reichen, weil in dieses noch einige eigene Zeit und Arbeit reingesteckt werden muss.

    Innerweltliche Texte können als Vorlesetexte oder Handouts eingesetzt werden. Ersteres nutze ich generell nicht. Wenn ich Deine beiden Beispielen als Vorlesetexte einsetzen wollte, müsste ich entweder die Texte ausdrucken und zu meinen Abenteuerunterlagen legen oder die Seite bookmarken und dann in der Session aufrufen. Der Handout Einsatz bietet sich bei Deinen beiden Beispielen an. Dafür müsste Zeit aufgewendet werden um diese Handouts zu erstellen.

    Innerweltliche Texte können meiner Meinung nach am besten verwendet werden als Unterhaltung (z.B. wie Shadowtalk in Shadowrun), als Vorlesetexte (wenn man so etwas mag), als Teile in vollständig ausgearbeiteten Abenteuer oder als Handouts.

    Fazit:
    Um Deine innerweltlichen Texte in der eigenen Runde zu benutzen, braucht es meiner Meinung nach noch die Aufwendung eigener Zeit zur Erstellung eines Handouts. Um diese zusätzliche Zeit zu investieren bedarf es einer hohen Meinung dieses innerweltlichen Textes.

    • Lord of the Manor

      Danke für dein Rückmeldung! Da hast du gute Punkte. Ich glaube zwar nicht, dass man immer aufwendige Handouts braucht, sondern den Text auch so austeilen kann (ich gebe zu: in der Beziehung bin ich ein fauler Spielleiter), aber es würde definitiv davon mehr Hintergrund profitieren, um interessanter für Spielleiter:innen zu sein. Beim nächsten Mal kann ich vielleicht einen One Pager daraus machen.

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