[Lindencon 2015] – Szenario: Blut, Sand und die Nacht – Das Grundgerüst und Charakterüberblick
Im meiner Wahlheimat steht nächstes Wochenende (11. – 13. September) wieder die Lindencon an. Auf dieser netten und übersichtlichen Con werde ich ebenfalls eine Runde leiten. Dort werde ich ebenfalls ein eine Runde leiten, der ich den klangvollen Namen Blut, Sand und die Nacht gegeben habe. Die Grundidee poste ich schon einmal hier damit sich diejenigen, die sich noch am Freitag Abend spontan zu den Runden eintragen, schon einmal informieren können. Gleichfalls für die Spieler, die sich schon online eingetragen haben. Und selbstverständlich darf sich hier auch jeder andere inspiriert fühlen, ein eigenes Szenario daraus zu stricken, oder Elemente aufzugreifen.
Das Szenario, wie ich es auf der Lindencon leiten werde, ist für die New World of Darkness. Das Grundgerüst hier lässt aber problemlos auch für andere Rollenspiele im Bereich Horror (z.B. Cthulhu Now), SciFi oder Modern Fantasy verwenden.
Das ich das ganze Szenario erst nach der Con posten werde, ist glaube ich verständlich. 😉
Blut, Sand und die Nacht
Worum geht es grundsätzlich?
Die CIA schickt eine ihrer erfahrensten Agentinnen um der pakistanischen Provinz Belutschistan (engl. Balochistan), in direkter Nähe der Grenze zum Iran, ein Artefakt zu bergen. Ihr zur Seite stehen ausgewählte Mitglieder der PMC (Private Military Company) Athanatos Security International. Sie sollen Nachts in das Einsatzgebiet eindringen, den Standort des Artefakts ausmachen, es sichern und extrahieren.
Was hat es mit den Artefakt auf sich?
Vor nicht einmal einem Jahren fand eine genehmigte Ausgrabung durch ein europäisches Archäologenteam (Italiener, Deutsche und Franzosen), dass mit Archäologen aus der Provinz zusammenarbeitete. Sie gruben eine Ruine aus, welche wohl aus der Epoche der Sasanidenherrschaft stammt. Über das, was passierte, als die Ruinen großflächig freigelegt worden waren, ist nur gerüchteweise zu erfahren. Sicher ist nur, dass den Europäern die Grabungserlaubnis entzogen wurde und sie ausgeflogen wurden. Ihre Aufzeichnungen wurden konfisziert. Gleichfalls hatten einige der Archäologen nach ihrer Heimkehr mit psychischen Problemen zu kämpfen (Panikattacken, Paranoia, phobische Störungen), die erst in letzter Zeit nachgelassen haben zu scheinen.
Die Gründe sind weiterhin verborgen, aber es scheint, dass Captain Hamid Jamot, Kommandant des nahegelegenen Grenzpostens, nicht nur seine Finger dabei im Spiel hatte, sondern selbst die Ausgrabungen fortführen lässt.
Das Team
Jacqueline Nearne
CIA Operator mit großer Erfahrung im Mittleren und Nahen Osten. Sie begann ihre Karriere nach dem Collegeabschluss bei der Border Patrol und war eine der wenigen Frauen, die es in das Spezialkommando BORTAC schaffte. Da der Job sie aber nicht ausfüllte, wechselte sie zur CIA und wurde mehrere Jahre in den Krisengebieten im Nahen und Mittleren Osten eingesetzt. Bei dem, was sie bisher gesehen und getan hat, macht sie sich keine Illusionen mehr über die Arbeit der Agency. Doch die Mission, die sie nun bekommen hat, erzeugt in ihr ein Unwohlsein, dass nichts mit der politischen Fragwürdigkeit der Sache zu tun hat.
Douglas Faraday
Der ehemalige SBS-Soldat (Special Boat Service) ist der Anführer des Teams. Nach seiner aktiven Zeit im Dienste ihrer Majestät nahm er ein Stelle als Einsatzleiter bei Athanatos an. Der Ruf der PMC ist eigentlich gut, dennoch ist irgendetwas faul in diesem Unternehmen. Dass er jetzt diese Schwarze Operation annimmt, ist für ihn weniger ein Problem. Es wäre nicht das erste Mal, dass er etwas tun soll, von dem keiner erfahren darf. Aber warum zur Hölle interessieren sich Geheimdienste plötzlich für Ruinen und Sachen, die eigentlich ins Museum gehören?
Martin Amery
Der ehemalige US Marine und Fernspäher ist unzufrieden mit seiner Aufgabe. Er hatte gehofft, dass mehr Geld für ihn abspringt, wenn er bei einer privaten Firma arbeitet. Wie naiv er sich vorkommt, die ganzen Erzählungen von schnellem Reichtum geglaubt zu haben. Aber er ist ein Profi und macht trotzdem weiter, schließlich weiß er auch nicht, was er sonst machen sollte. Vielleicht springt ja aber etwas bei dieser Mission für ihn ab! Wenn sie wirklich so geheim ist, dann wird sich doch wohl kaum jemand mokieren können, wenn er heimlich etwas von dem alten Zeug mitgehen lässt, oder? Nur ein bisschen mehr Startkapital und er kann endlich ein neues Leben anfangen.
Robert Collins
Eigentlich war er immer ein guter Soldat. Während seiner Zeit als GI hat er keinerlei Fehlverhalten in seine Akte eingetragen bekommen, tatsächlich sogar die eine oder andere Belobigung erhalten. Doch Collins hat das Problem, dass er Dinge sieht und hört, die die meisten anderen nicht wahrnehmen. Immer hat er versucht sich das nicht anmerken zu lassen, dennoch hat er das Gefühl, dass er gerade deshalb diesen Job bekommen hat. Und dass er gerade deshalb auf diese Mission geschickt wird…
Jang Ok Song
Als ehemaliges Mitglied der koreanischen Kommandoeinheit 707th Special Mission Battalion, der „White Tigers“, gehörte sie der gleichen Einheit an wie der Gründer und CEO von Athanatos International Security, Yun Jong-Hu. Manche glauben, dass sie deshalb ein besonderes Vertrauensverhältnis zu ihm genießt. Und auch wenn sie mehr als qualifiziert für die Mission ist, werden die Anderen wohl immer das Gefühl haben, dass die höchste Stelle im Unternehmen ein Auge auf ihr Vorgehen wirft.
Weitere Einträge zu diesem Szenario:
Athanatos Security International